Pro Tools Free Tutorial (OS 9)
Nun hat man seine AudioTracks auf der vorher großen weißen Fläche, die sich als Playlist herausstellt. Hier werden die AudioDaten in der zeitlichen Reihenfolge abgelegt. Oben sieht man auch die Zeitleiste, die sobald sich Audiomaterial auf den einzelnen Tracks befindet endlich Sinn macht. Bleibt nach wie vor die Frage: Was bewirken die einzelnen Buttons und wofür sind die ganzen Fenster da? Unten benennen wir erstmal die einzelnen Sektionen des Edit-Windows. Pro Tools bietet noch das Mix-Window in dem sich quasi ein komplettes Mischpult verbirgt. Doch dazu später, wenn es an die Aufnahme geht. Auf den nächsten Seiten wollen wir ersteinmal die unterschiedlichen Edit-Funktionen erklären. |
Die Edit Modes
im Shuffle Mode wird die ausgesuchte Region an die jeweils nächste direkt "rangeklebt", sie ist nicht frei verschiebbar. Shuffle eignet sich z.B. zum feinen Verschieben, wenn der Takt nicht ganz stimmig ist. | |
im Slip Mode sind die Regions frei über die Playlist verschiebbar, man kann sie zeitlich positionieren, wo immer man will. | |
Im Spot Mode geht für die angeklickte Region ein Fenster auf, in dem man Anfang oder Ende zeitlich genau festlegen kann. Hat man z.B. ein zeitliches Ende für einen Werbespot, kann man die letzte Region genau dahin positionieren und alles andere daran ausrichten. | |
Im Grid Mode werden die Regions anhand eines vorher gewählten Rasters verschoben |
Die Edit Funktionen
Mit Hilfe des Zoomers kann man sich verschiedene Auflösungen in der Playlist darstellen lassen. | |
Der Trimmer zieht vom Anfang bzw. Ende der Region an auf oder zu. Man zieht am Anfang (Ende) bis zur gewünschten Stelle und schon ist das File dort geschnitten. | |
Mit dem Selector wählt man Bereiche aus, markiert die gewünschten Stellen. Außerdem postioniert der Selector den "Tonkopf". | |
Mit Hilfe des Grabbers kann man ganze AudioFiles oder Regions anfassen und hin-und herziehen. Doppelklick mit dem Grabber auf eine Region öffnet ein Fenster, um diese zu benennen. | |
Mit dem Scrubber kann man wie beim analogen Band langsam über das Audiomaterial in der Playlist fahren. Geht aber nur mit Digidesign hardware :-( | |
Der Pencil ist in erster Linie für MIDI wichtig, Am Audio kann man in großer Auflösung herummalen, z.B. wenn Knackser zu beseitigen sind. Ist aber mit Vorsicht zu genießen. | |
Das Multitool. Trimmer, Selector und Grabber in einem. Je nach horizontaler Position im Track verändert sich das Icon und damit die Funktion. |
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