Spark LE Tutorial

Spark LE Logo Vorwort Januar 2007: TC|Works gibt es nicht mehr als eigenständige Firma, es ist mittlerweile wieder ein Teil von t.c. electronic. Auch Spark in allen Varianten wurde eingestellt. Aber arbeiten kann man damit dennoch :-)

Tutorial von 2003: Für unseren Einstieg in den Audio Processor Spark von TC|Works haben wir Spark LE 2.7 in der Macwelt Version gewählt. Es war auf der Macwelt CD zum Sonderheft Audio, welches man auch jederzeit noch bestellen kann. Ansonsten bietet das frei herunterladbare Spark ME 2.8 eine nahezu identische Alternative. Allerdings ohne Master View, dafür aber in der neueren Version mit frei konfigurierbaren Tastaturbefehlen und Megabitmax.

Eine grundlegende Erklärung zu Spark XL und seinen Möglichkeiten gibt es hier. Auf diesen Seiten wollen wir erklären, wie man mit einem Standalone-Mac ohne weitere Hardware und möglichst kostengünstig Audio aufnehmen und bearbeiten kann. Der Hauptmarkt für Audio-Anwendungen dieser Art ist übrigens Amerika, von daher sind alle Bezeichnungen auch in Spark englisch.

Spark LE eignet sich auch sehr gut, wenn man seine mp3s auf CD brennen möchte, denn die Software kann mp3 öffnen. Aufgrund der kostenpflichtigen Lizensierung für den verwendeten Fraunhofer mp3 Codec jedoch nicht exportieren. Dafür muß man dann ein wenig in die Tasche greifen und sich zumindest Spark LE Plus für ca. 40 Euro kaufen.

Der Start Preferences Play List erstellen
Browser View Aufnahme Crossfades
File View Audio Files importieren CD brennen
Play List Wie weiter? Plug-Ins
Wave Editor Regions erzeugen OneBand

Transport Window

Process Menü DelayIt
Record Window Fade, Change Gain, Normalize MaxIt
Master View Edit Menü Create File

 

Der Start

Fensterübersicht

Mit diesen Fenstern (etwas anders angeordnet) öffnet sich Spark LE. Es fehlt in der ersten Übersicht nur das Record Window. Dieses öffnet sich nach einem Klick auf den kleinen Kreis-Button im Transport Window. Klassisch wie beim guten alten Cassetten Recorder. Der Browser View ist die Hauptarbeitsfläche von Spark. Hier lädt man sich die Audio Files in seine File View, bearbeitet sie im Wave Editor und stellt sich in der Play List sein neues File bzw. seine CD zusammen. Um es mal kurz zu sagen. Das Transport Window dient ganz klassisch der Steuerung und Übersicht beim Abhören und im Master View findet die Klangbearbeitung des Audios statt.

 

Browser View

Der Browser View ist in drei Bereiche unterteilt. Der jeweils aktive hat einen leichten türkisfarbenen , pulsierenden Rand. Man kann ganz einfach mit Der Alt- und Tab-Taste zwischen den Fenstern wechseln.
Die größe der einzelnen Bereich zueinander läßt sich den eigenen Bedürfnissen anpassen, indem man die kleinen Strichen auf den Trennbalken anklickt und dann in die gewünschte Richtung zieht.

File View

File ViewIn der File View findet die Organisation und Übersicht der Audio Files statt. Oben in der Leiste befinden sich einige Icons, mit deren Hilfe man per Knopfdruck seine File View organisieren kann:
Mit "Add Folder" legt man sich neue Ordner an, in welche man die Audio Dateien einsortieren kann. Aber Achtung: Schon vorher nachdenken, welche Files mit welchen zusammen sollen, ein späteres Umsortieren ist nicht möglich.
"Add Audio File" öffnet ein Fenster, um die Audio Dateien von der Festplatte, CD etc. hinzuzufügen. Danach dauert es dann kurz, weil Spark gleich die Übersicht ("Overview") der Wellenform im Wave Editor erstellt.

Mit "Add Region" kann man aus markierten Teilen des Audios im Wave Editor eine Region erstellen.
"Save File/Region" öffnet das Dialog-Fenster "Save File As", hiermit läßt sich das angewählte Audio Material abspeichern. Aus einer Region wird damit ein eigenständiges Audio File.
Der Papierkorb dient zum Löschen eines Files bzw. einer Region aus dem Projekt. Solange man beim dann aufpoppenden Fenster nicht "Don't show this message again" anklickt, wird man vor dem Löschen noch gefragt, ob man sich damit auch sicher ist. Bleibt jedem selbst überlassen, ob er diese Sicherheitsabfrage benötigt. Genauso folgt die Frage, ob die Änderungen (Region anlegen, eventuelle Editierungen) vor dem Löschen speichern möchte.
Der Info-Button öffnet ein Fenster, in welchem die genauen Daten des Files angegeben sind. Hier kann man nicht nur den Namen des Files/ Ordners/ Region ändern, sondern auch z.B. die Länge der Region, bzw. den Anfangs- und/ oder Endpunkt festsetzen.

In der Übersicht selbst herrscht dann eine strenge Hierarchie. Übergeordnet sind die Folder, von denen der erste Ordner automatisch beim Einfügen eines Audio Files erstellt wird. Standardmäßig heißen die Ordner "Group-x". Ihr Name läßt sich jedoch durch einen Klick auf den Info-Button oder durch Doppelklick auf den Folder selbst nach Belieben ändern.
Unter den Ordnern stehen die einzelnen Audio Dateien ("Files"), hinter denen auch Informationen über Speicherort, Länge etc. stehen.
Dem jeweiligen File zugeordnet sind die einzelnen Regions, die man von ihm erstellt hat. D
azu mehr beim Wave Editor.


Die Play List

In der Play List kann man sich seine ganz persönliche Zusammenstellung einer CD zurechtbasteln. Das kann entweder eine "richtige" CD sein, also aus mehreren Titeln gemischt, oder auch ein ganz eigener Schnitt aus einem oder mehreren vorhandenen Audio Files.

Play List

Hat man eine Region ausgewählt und möchte diese der Play List hinzufügen, klickt man auf den Button "Copy Entry".
Der Papierkorb ist eine einfache Möglichkeit, eine Region aus der Play List zu löschen.
Mit "Export Play List" wird die erstelle Play List als ein komplettes Audio File am gewünschten Ort auf der Festplatte abspeichern. Dabei werden selbstverständlich die (mühevoll) eingestellten Crossfades mit einberechnet.
Mit dem kleinen Anfasser am Anfang jeder Region kann man diese in der Playlist hin- und herschieben.
"Show Info" klappt ein kleines Untermenü aus, in welchem die Sub-Indizies für die CD angezeigt werden.
Die einzelnen Spalten der Playlist sind beschriftet, daher nur eine kurze Erläuterung.
"Track" gibt an, welche Titel-Nummer die Region auf der späteren CD hat. Erfreulicherweise geht das hier ganz einfach von oben nach unten.
"Sub" sind Unter-Indizies für die CD. Da man bei Spark LE keine Marker setzen kann, findet man hier immer nur 1 und 2 für Start und Stop.
"Pause" zeigt an, wieviel Pause später auf der CD vor dem nächsten Titel vorhanden ist. Standardmäßig ist hier eine Pausenlänge von 2 Sekunden eingestellt, das kann man aber in den Preferences seinen eigenen Wünschen anpassen. Wählt man ein Crossfade ("XFade") aus, ist die Pause automatisch 0.
"Start" zeigt den Zeitpunkt der Gesamtlänge an, an welchem der Track beginnt. Die Pausen sind hier mit einberechnet.
"Name" ist die Bezeichnung die man der Region beim Erstellen in der File View gegeben hat. Unabhängig von der File View kann man den Namen in Play List noch ändern.
Die Gesamtlänge der Region wird unter "Length" angezeigt.
"Gain" bietet die Möglichkeit eine Region nur in der Play List in der Lautstärke zu verändern. Ist eine Region z.B. leiser als der Rest der Einträge empfiehlt es sich, ihre Lautstärke anzuheben.
"XFade" beschreibt in welcher Form eine Region in eine andere übergeht. Für eine CD Zusammenstellung wird man hier meist eine Pause wählen. Zum Erstellen eines neuen Audio Files sucht man sich eine der Verblendungsmöglichkeiten aus. Diese werden später noch beschrieben.

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