Spark LE Tutorial
Wave Editor
Der Wave Editor ist der zentrale Arbeitsbereich von Spark. Hier werden die Regions erstellt, welche man in die Playlist legen kann, hier wird geschnitten, die Lautstärke angepaßt, Blenden gesetzt etc. In der oberen Hälfte des Wave Editors hat man mit der Waveform Overview Übersicht über das gesamte Audio File, unten wird es in der Edit View in gewünschter Auflösungsansicht bearbeitet.
Ganz oben
links kann man einstellen, wie der Playback Cursor, also der
Tonkopf, sich bei der Wiedergabe verhält. Entweder steht
er still in der Mitte und die Übersicht des Audios läuft
im Hintergrund, oder der Cursor bewegt sich über die
Overview. Diese scrollt entweder am Ende des sichtbares Bereiches
mit, oder sie bleibt stehen und springt erst nach Betätigung
der Stop-Taste (Leertaste) wieder zum Playback Cursor. Spark
bietet zwei verschiedene Cursor, zum einen den roten
Playback Cursor, welcher beim Abspielen als Tonkopf
fungiert, zum anderen den grünen Edit Cursor.
Dieser bleibt immer dort stehen, wo man das Playback gestartet
hat. Man kann seine Position durch einfachen Klicken im Audiomaterial
verändern. Hat man sich erst einmal an das Handling gewähnt,
bieten die getrennten Cursor durchaus Vorteile. Stopt man
das Abspielen an einer Stelle, an der man das Audio markieren
möchte, erreicht man ganz einfach per Doppelklick eine
Selektion zwischen Playback und Edit Cursor.
Die Time Line ist die zeitliche Übersicht
über das Audio File. Diese kann man sich in den Preferences
wie gewünscht anpassen.
Mit Hilfe der sog. Drawing Tools (Editierwerkzeuge)
kann man direkt das Audiomaterial bearbeiten. In der Standardeinstellung
ist das Icon für den Cursor ausgewählt. Ab einer
bestimmten großen Zoom-Darstellung kann man auch den Bleistift (Pencil Tool) oder das Radiergummi (Eraser) auswählen. Mit dem Bleistift läßt
sich die Linie des Overviews verändern, um zum Beispiel
Knackser einfach herauszumalen. Das Radiergummi löscht
die übermalten Teile und schaltet sie stumm. Für
beide Werkzeuge gilt: Die Änderung gilt nur für
die Spur, in welcher gearbeitet wurde, um die Änderungen
für beiden Seiten vorzunehmen, muß man die Shift-Taste
drücken.
Mit den Zoom Tools ändert man die Auflösung
der Darstellung in der Edit View, man kann sowohl horizontal
als auch vertikal zoomen. Die horizontale Größendarstellung
läßt sich auch mit Hilfe der "+" und
"-" Tasten verändern, mit zusätzlicher
Control-Taste zoomt man vertikal.
Die Info Line gibt Auskunft über den
Aktuellen Inhalt in der Edit View. Wo befindet sich der Cursor,
wie groß ist der markierte Bereich, die "Selection"?
Welcher Zoom Factor ist angewählt? Welche Sample Rate
und Bit-Auflösung hat das Audio-File, wie lang ist es
und wie laut ist es an der Position des Cursors?
Transport Window
Jeder, der schon mal einen Cassetten-Recorder
oder ähnliches bedient hat, wird sich im Transport
Window grundsätzlich schnell zurechtfinden. Auf
der linken Seite befinden sich die Angaben zu
den In- und Output Settings, mit Angaben über
die Sampling-Rate der Hardware, ob das sog. Software-Resampling
aktiviert ist und welcher Ausgang ausgewählt ist.
Ohne weitere Hardware ist es hier immer Output 1+2. Mit dem
Setup-Button lassen sich Einstellungen für die Hardware
vornehmen.
Auf der rechten Seite dann ein im großen und ganzen
altvertrauter Anblick. Zumindest was die Start-, Stop- und
Aufnahmetaste betrifft ;-) Oben wird der Name des gerade aktiven
Audio Files angezeigt, die beiden Zahlen links sind nur anders
als 0, wenn man eine Selection oder Region abspielt. Dann
bezeichnen sie deren Anfang- und Endzeitpunkt. Rechts dann
die aktuelle Cursorposition. In diesem Fall ist die Zeit als
Stunden:Minuten:Sekunden:Frames angegeben.
Der Cycle-Button ganz links leuchtet, wenn
das Playback immer wiederholt wird und am Ende des Files/
der Selection wieder von vorne beginnt. Der Stop Button stoppt das Playback, welches beim nächsten Starten von
der gestoppten Position weitergepielt wird. Die Leertaste
funktioniert auch als Start-Stop-Befehl. Mit einem Doppelklick
auf Stop oder mit der Return-Taste springt der Playback Cursor
wieder zurück zum Edit Cursor. Play leuchtet grün und startet die Wiedergabe. Daneben befindet
sich die Pause Taste. Ganz rechts ist der Aufnahme (Record) Knopf. Dieser öffnet
das Record Window, um aufnehmen zu können. Die beiden
Tasten ganz unten sind für das Spulen. Die Linie in der
Mitte besagt, an welcher Stelle des Audios man sich befindet.
Man kann diese auch ziehen, um schnell an einen anderen Abspielpunkt
zu gelangen.
Record Window
Mit einem Klick auf den kleinen Kreis-Button ganz rechts im Transport Window (oder mit "*") öffnet sich der Aufnahme Dialog.
Links befindet sich die Meter-Anzeige. Hier
wird der Input-Pegel, also die Eingangslautstärke angezeigt.
Bei Source wird der Eingang für das
Audiomaterial ausgewählt. Am Mac ohne weitere Audio-Hardware
ist es immer Input 1+2. Clock zeigt, mit
welcher Sampling-Frequenz aufgenommen wird. Mit externer Hardware
kann hier meist etwas ausgewählt werden. Der Setup-Schalter unter Device öffnet
einen Dialog (geht auch über die Preferences), um die
Einstellungen für den Audioeingang zu treffen. ist eine
Möglichkeit, das gewünschte Material vorzuhören.
Klickt man auf "On" hört man die Source ab.
Im mittleren Bereich trifft man die Einstellungen für das aufgenommene Audiomaterial. Für das File kann zunächst neben New ein Name festgelegt werden. Ein Klick auf Folder öffnet ein Dialog-Fenster in welchem man auswählen kann, wohin das das neue File gespeichert wird. Format gibt die Auswahl zwischen den von Spark LE unterstützten Formaten: AIFF, SDII, WAVE und W64. Der ausgegraute Button Opt ist nur in der Vollversion Spark XL aktiv, welche Audio auch direkt als mp3 aufnehmen kann. Desweiteren kann man hier noch zwischen Mono und Stereo wählen und die Sampling- und Bit-Rate auswählen.
Ganz unten folgen dann die Zeitanzeige und die Transport-Controls, welche die gleichen sind wie im Transport Window (außer dass hier der Kreis-Button die Aufnahme startet. Die Time-Anzeigen geben Aufschluß darüber wieviel Platz in Form von Zeit noch auf der Festplatte vorhanden ist (Disk Space), wo man sich aktuell in der Aufnahme befindet (Current) und lang dieses File insgesamt schon ist (Total Time).
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