PowerBook 15" 1,5 GHz • erste Eindrücke
Wenige Stunden ist es erst her, seit
ich mein neues und mein erstes PowerBook ausgepackt
habe. Sicherlich hatte ich schon das eine oder andere
in der Hand, aber wirklich selber besessen habe
ich noch keines. Wir haben zwar schon ein iBook
in unserer kleinen Mac-Familie, aber ein PowerBook
eben noch nicht. Umso gespannter waren wir beim
Auspacken, dass natürlich auch fotografiert
werden musste. Leider hatte sich unsere Epson entschieden
gerade heute in den Streik zu treten und jegliche
Zusammenarbeit zu verweigern. Somit musste der Camcorder
herhalten. Überragende Bilder kann man damit
zwar nicht machen, aber das Ereignis konnte wenigstens
in einigen Bildern festgehalten werden.
Bilder der Auspackzeremonie finden sich auf der nächsten Seite.
Allererste Eindrücke
Es ist also da, mein PowerBook. Es ist das 15" mit 1,5GHz, 512 MB RAM, SuperDrive und 128 MB Grafikkarte.
Es sieht einfach schick aus in seinem Aluminium-Kleid. Edel ist vielleicht das richtige Wort dafür. Schon das Auspacken macht richtig Spass, kommt das PowerBook nicht einfach in einem Karton daher. Bei Apple geht das Design eben auch bis in die Verpackung. Fast ehrfürchtig öffnet man den schwarzen Karton. Und dann hat man endlich eines der schönsten technischen Geräte der Welt in der Hand. Noch sicher verpackt wirkt es unscheinbar. Ist dann aber auch die letzte Schutzhülle entfernt schimmert es Alu-farben mit dem Apple-Logo.
Der erste Start ist immer etwas besonderes. Schließlich erweckt man hier sein Baby zum Leben. Während man nun aufgefordert wird die System-CD einzulegen hat man Zeit sich das Trackpad, die Tastatur, das Gesamtwerk anzuschauen, das man nun sein Eigen nennen darf. Das PowerBook wirkt sehr solide verarbeitet, das Trackpad ist etwas ungewohnt, es ist etwas griffiger als beim iBook. Auch die Maus(ersatz)taste ist wesentlich solider als beim iBook. Die Tastatur ist ebenso gut verarbeitet und vermittelt ein gutes Tippgefühl. Ich zumindest komme mit der Tastatur am PowerBook besser zurecht.
Mittlerweile hat sich das Software-Update gemeldet, AirPort sei Dank. Also noch schnell die ersten Updates aus dem Netz geladen und das PowerBook mit Strom versorgt. Zeit, sich mit dem Monitor auseinander zu setzen. Keine Pixelfehler. Etwas störend wirkt sich das Laufwerk aus, das doch beim lesen relativ laut wird. Hat es sich aber erst einmal berappelt geht es auch hier wesentlich sinnlicher, sprich ruhiger zu.
Da ich mir das PowerBook mit der 128 MB Grafikkarte geleistet habe, geht nun das Suchen nach einer geeigneten Software los. Hier habe ich derzeit nur Total Immersion Racing als Demo verfügbar. Auf meinen kleinem Cube ist das Spiel nicht wirklich der Brüller. Auf dem PowerBook allerdings kommt da richtig Spass auf. Falls einer wissen möchte, was er mir schenken soll ... Mein Joystick, vom Cube hartnäckig verweigert wird hier vom PowerBook anstandslos akzeptiert. Die Wärme- und auch die Lärmentwicklung beim Spiel bleibt in einem durchaus erträglichen Rahmen. Will heißen, Lüfter bleibt ruhig und man kann das PowerBook sogar noch auf den Knien halten.
Mit den 512 MB Arbeitsspeicher ist das PowerBook nicht üppig ausgestattet, aber auf eine Erweiterung muss jetzt zunächst gewartet werden. Gegenüber dem Cube, der mit nur 450 MHz um einiges langsamer ist, verspürt man einen entscheidenden Geschwindigkeitszuwachs. Gegenüber dem iBook beim normalen Arbeiten eher weniger. Hier wird sich der Unterschied eher bei der Bildbearbeitung oder bei iMovie zeigen.
Ausgetestet haben wir den Brenner noch nicht. Unter anderem mangels DVD-Rohling. Aber darüber werden wir dann im ausführlichen Test berichten. Die Akkulaufzeit ist mit drei Stunden durchaus okay. Nutzt man sämtliche Features aus, wie zum Beispiel auch die Hintergrundbeleuchtete Tastatur nimmt die Akkulaufzeit aber relativ schnell ab. Sprich: je mehr Arbeit, um so weniger Akku.
Ich bin mehr als zufrieden mit meinem Baby. Es ist solide verarbeitet und sieht einfach gut aus. Und es macht Spass.
Auf der nächsten Seite kann man sich die Bilder vom Auspacken anschauen.